Verkehrsrechts - MPU
und Strafrechts-MPU
1. Verkehrsrechts-MPU: Ihre Führerscheinstelle schickt Ihre Führerscheinakte an Ihre MPU-Stelle (die Sie gewählt haben). Von dort bekommen Sie Ihren Termin!
2. Die Führerscheinakte enthält die wichtigste Frage an Ihren Gutachter:
„Ist zu erwarten, dass der/die Untersuchte auch zukünftig erheblich oder wiederholt gegen verkehrsrechtliche Bestimmungen verstoßen wird …?“
Das heißt im Klartext: "Machen Sie es wieder …?"
3. Damit ein Gutachter zum Schluss des psychologischen Gesprächs sagen kann, dass Sie „kein Wiederholungstäter“ sein werden, müssen Sie in der MPU-Prüfung eine Menge schwieriger und manchmal sehr unangenehmer Fragen gut beantworten können.
Die wichtigsten Tipps für eine Verkehrsrechts-MPU
Brauchen Sie Abstinenznachweise?
Nein, wenn Sie nicht mit Drogen oder Alkohol aufgefallen sind und es keine entsprechenden Hinweise aus Ihrer Führerscheinakte gibt.
Problembewusstsein vorhanden?
Ein richtiges Problembewusstsein sollte bei Ihnen bei einer Verkehrsrechts-MPU unbedingt vorhanden sein.
Wenn Sie sich (noch) ungerecht behandelt oder als Opfer fühlen, sind dies schlechte Voraussetzungen für eine positive MPU.
Ein ausgeprägtes Problembewusstsein zeigt außerdem, dass Sie die Konsequenzen Ihres riskanten oder gesetzwidrigen Verhaltens im Straßenverkehr erkannt haben.
Es demonstriert Ihre Fähigkeit zur Selbstreflexion und die Übernahme von Verantwortung für vergangene Fehler und Verstöße.
Das erhöht Ihre Glaubwürdigkeit enorm!
Ursachenanalyse erfolgt?
Ohne klare Ursachenanalyse Ihrer Verkehrslauffälligkeiten und genaue Beschreibung Ihrer Motive, können Sie keine MPU bestehen!
Bei sehr vielen „Warum-Fragen“ ist das Wissen über die Hintergründe und Motive Ihrer Auffälligkeit zwingend nötig!
Führerscheinakte bekannt?
In fast allen Fällen ist es sehr wichtig, dass Sie Ihre Führerscheinakte kennen. Darin wurde alles gesammelt, was bei Ihnen im Straßenverkehr (und manchmal auch darüber hinaus) passiert ist.
Sie können sie persönlich einsehen oder wir können sie in Ihrem Auftrag anfordern.
Rückfallproblematik geklärt?
Sie wissen ja jetzt, dass Ihre Führerscheinstelle Ihrem Gutachter diese Frage bereits gestellt hat.
Sie sollten aber auch für sich selber etwas dazu sagen können. Ihre Antworten dazu sollten klar, logisch und widerspruchsfrei sein.
Gerade bei der Verkehrsrechts-MPU geht es um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer.
Wenn Sie bereits in der Vergangenheit durch riskantes oder gesetzwidriges Verhalten im Straßenverkehr aufgefallen sind, besteht die Befürchtung, dass Sie dies wieder tun könnten. Sich selbstkritisch mit der eigenen Rückfallproblematik zu befassen, kann sicherstellen, dass Sie die notwendigen Schritte unternommen haben, um zukünftige Verstöße zu vermeiden.
Veränderungsprozess beschreibbar?
Ohne Veränderung gibt es keine positive MPU und keinen Führerschein zurück!
Alles, was Sie verändert haben, sollten Sie auch genau beschreiben können. Wie Sie das gemacht haben und warum (Ihre Motive dazu).
Ein Veränderungsprozess, insbesondere in Bezug auf Ihre früheren persönlichen Gewohnheiten oder Verhaltensweisen, kann komplex und herausfordernd sein.
Sie sollten etwas darüber berichten können, wie Sie dies in Zukunft umsetzen wollen (mit welcher Strategie).
Gezielte MPU-Vorbereitung durchgeführt?
Nur ein paar Gespräche führen, damit man eine „Pflicht“ erfüllt hat, bringt nichts!
Eine gezielte MPU-Vorbereitung ist genau auf Ihre persönliche Situation zugeschnitten und damit auch erfolgreich für Ihre Verkehrsrechts-MPU.
Eine gründliche MPU-Vorbereitung bei MPU-Beratung WILOS besteht in der Regel aus einer Kombination von Einzelstunden und dem MPU-Wochenend-Kurs.
Bescheinigung dabei?
Erzählen kann man viel, daher sollten Sie es auch dokumentieren können.
Sie bekommen von uns eine qualifizierte, aussagekräftige Bescheinigung für Ihre MPU.
Sie sehen selbst, wie wichtig es ist, möglichst lange vor Ihrer MPU
entsprechende Gespräche in einer gezielten MPU-Vorbereitung zu führen.
Jetzt Termin für ein Erstgespräch vereinbaren: 0151-56272830
Themen der MPU-Vorbereitung über Verkehrsrecht | Lernen und verstehen
01.
Ich habe gehört, dass die Verkehrsrechts-MPU oft schwieriger sein soll als eine MPU wegen Alkohol und Drogen? Stimmt das?
02.
Wie finde ich die richtigen Antworten auf die schwierigen „Warum-Fragen“ bei meiner MPU?
03.
Ich habe nur Punkte wegen Geschwindigkeits-Vergehen. Das hat doch fast jeder. Warum muss ich denn zur MPU?
04.
Wie soll ich denn dem Gutachter beweisen, dass ich in Zukunft nicht mehr auffallen werde?
05.
Soll ich bei der MPU die Wahrheit sagen oder sind Lügen auch okay?
06.
Wo und wann kann ich meine MPU am besten machen?
07.
Und viele weitere wichtige Themen Ihrer MPU …